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Bilder & Berichte von Aktionen

Die Auswahl der folgenden Bilder und Berichte gibt einen Einblick in die politische Arbeit unseres Vereins und andere interessante Aktivitäten.

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen 25.11.2024: Gewalt gegen Frauen beenden! Finanzierung für Beratungsstellen und Frauenhäuser bei geschlechtsspezifischer Gewalt bundesweit sichern!

Patriarchale Gewalt ist Alltag für Frauen in Deutschland. Dabei reicht die Gewalt von Belästigung und Isolation bis hin zu Vergewaltigung und Mord, den sogenannten Femiziden. 2023 versuchte 2- bis 3-mal am Tag ein Mann eine Frau zu ermorden, jeden Tag gelang es einem. Das sind 360 Frauen.

Dennochn gibt es noch immer lebensbedrohliche Lücken im Gewalthilfesystem:

  • trotz der Mittel von Ländern und Kommunen ist die Finanzierung der Hilfseinrichtungen unzureichend
  • durch die uneinheitlichen Regelungen für die Finanzierung von Hilfeeinrichtungen entstehen erhebliche regionale Unterschiede, die den Zugang zu Unterstützung für Betroffene von Gewalt beeinflussen und erschweren
  • schutzsuchende Frauen und ihre Kinder müssen abgewiesen werden, wenn sie keinen Sozialleistungsanspruch haben und sich den Schutz in einem Frauenhaus nicht leisten können
  • die Aufnahme von Frauen und Kindern mit Behinderung scheitert an mangelnder Barrierefreiheit in den Frauenhäusern und Fachberatungsstellen
  • Frauen mit unsicherem Aufenthaltsstatus müssen sich faktisch zwischen der Gewalt ihres Partners und der strukturellen Gewalt aufenthaltsgefährdender Gesetze nach Einzug in ein Frauenhaus bzw. Trennung entscheiden
  • es fehlen rund 14.000 Frauenhausplätze für Frauen und ihre Kinder – auf jede Frau, die in einem Frauenhaus aufgenommen wird, kommen 2,4 Frauen, die abgewiesen werden müssen
  • Kinder, die in einem gewaltvollen Zuhause aufwachsen, werden durch diese Lücken im Gewaltschutz im Stich gelassen

Aus diesen Gründen machte Frauen helfen Frauen e. V. Stuttgart dieses Jahr zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen mit einer symbolischen Aktion auf noch immer vorhandene Lücken im Unterstützungssystem aufmerksam.

Mit einem Kinderspielhaus für den Garten wurde an verschiedenen Standorten innerhalb der Stadt veranschaulicht, dass es weiterhin Handlungsbedarf von Seiten der Regierung gibt.

Ein gutes Gewalthilfegesetz würde bedeuten, ...

  • .. dass es wirklich alle von Gewalt betroffenen Frauen und ihre Kinder wirksam schützt,
  • ... dass es dazu eine einzelfallunabhängige Finanzierung von Schutz und Unterstützung vorsieht,
  • ... dass die Regierung dafür ausreichende Finanzmittel des Bundes zur Verfügung stellt.

Internationaler Frauentag 8. März 2022: Aufhören jetzt – Femizide verhindern!

Aufhören jetzt – Femizide verhindern! hieß das Motto des Arbeitskreises Autonome Frauenprojekte zum Internationalen Frauentag 2022. 139 Frauen*, in Schwarz und jede unter einem roten Schirm, standen nebeneinander und erinnerten an die 139 im Jahr 2020 in Deutschland durch ihre (Ex-)Partner getöteten Frauen*. Das Rot der Schirme symbolisierte das vergossene Blut, die schwarze Kleidung die Trauer um die verstorbenen Frauen*.

Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau* von ihrem (Ex-)Partner ermordet. Der gefährlichste Ort für Frauen* ist nicht der dunkle Park, nicht die einsame Straße nach Mitternacht, sondern das eigene Zuhause. Nach einer UN-Studie werden weltweit jährlich 50.000 Frauen* von ihrem Partner oder von Familienangehörigen getötet. Gewalt gegen Frauen muss ein Ende haben. Politik und Gesellschaft sind gefordert, alles dafür zu tun, dass Frauen* geschützt werden und ihnen flächendeckend ambulante Hilfsangebote und Frauenhäuser zur Verfügung stehen.


Das Bild zeigt eine Aktivistin am Straßenrand mit einem Poster mit der Aufschrift Gewalt gegen Frauen ist nicht okay.

Internationaler Frauentag 2020

Am Freitag, den 06. März 2020 hat der Verein Frauen helfen Frauen e.V. Stuttgart in Zusammenarbeit mit fünf weiteren Institutionen des Frauenunterstützungssystems Stuttgart (Arbeitskreis autonome Frauenprojekte) eine Plakataktion an der B 14 durchgeführt.

Acht Plakate wurden für die vorbei fahrenden Autofahrer*innen sichtbar hoch gehalten, um auf das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen sowie auf die Mitwirkung der Zivilgesellschaft hinzuweisen. Durch Hupen oder "Daumen hoch"-Zeigen erhielten die Aktivistinnen viel positives Feedback von den Vorbeifahrenden.


Das Foto zeigt zwei Mitarbeiterinnen von Frauen helfen Frauen mit Melanie Werner vom Freien Radio für Stuttgart in der Mitte.

Zu Gast im Freien Radio für Stuttgart

Am 15.09.2019 war unser Verein "live auf Sendung" im Freien Radio für Stuttgart. Eine Stunde lang sprachen wir mit Melanie Werner von FemFM unter anderem über Gewalt gegen Frauen, unsere Arbeit und die Istanbul-Konvention. Wir danken Melanie für die Einladung in ihre Sendung!

Der Beitrag kann hier nachgehört werden.


Internationaler Frauentag 2019: „Was denken Sie über die Gleichberechtigung des Mannes“?

Unter dieser Fragestellung griff unsere Bodenzeitung mit Aussagen wie z.B. „Darüber habe ich noch nicht nachgedacht“ oder „Man sollte Männer nicht diskriminieren, nur weil sie keine Kinder kriegen“, das Thema Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau auf paradoxe Weise auf.

Schon nach kurzer Zeit blieben viele Passant*innen stehen und diskutierten mit uns, den Kolleginnen vom AK Autonome Frauenprojekte und untereinander über noch bestehende Benachteiligungen von Frauen und bereits vorhanden Verbesserungen.


Nase voll von häuslicher Gewalt!

Unter diesem Motto stand unsere Aktion zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen 2018. Zwei Tage vor dem 25. November 2018 gaben 35 Stuttgarter Apotheken Taschentuchpäckchen an ihre Kund*innen aus, die die Aufschrift "Nase voll von häuslicher Gewalt!" und unsere Kontaktdaten enthielten. Auch in der Königsstraße verteilten wir Taschentücher und informierten Passantinnen an unserem Stand über unsere Arbeit.


Internationaler Frauentag 2018

Beim diesjährigen Internationalen Frauentag haben wir mit dem Arbeitskreis „Autonome Frauenprojekte Stuttgart“ auf die Errungenschaften für Frauen im Kampf um Gleichberechtigung aufmerksam gemacht. Auf dem Stuttgarter Marktplatz führten wir eine Zeitungsperformance durch.

Kunstmappen dienten als Zeitungen, in denen Beispiele für positive Entwicklungen für die Situation von Frauen standen wie z.B. 60 % der Studierenden im Iran sind Frauen oder in Deutschland werden im Ausland geschlossene Kinderehen nicht mehr anerkannt.


Auf dem Bild ist die Gesprächsrunde zu erkennen.

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen 2017: Erzählsalon anlässlich unseres 40jährigen Vereinsbestehens

Samstag, der 25. November 2017 war für uns ein ganz besonderer Abend. Den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen hatten wir als Abschluss für die Feierlichkeiten rund um das 40jährigen Bestehen unseres Vereins gewählt. Gemeinsam mit den zahlreichen Besucherinnen und einer Gesprächsrunde aus alten und neuen Wegbegleiterinnen blickten wir zurück auf vier Jahrzehnte frauenbewegte Vereinsgeschichte und sprachen über die Herausforderungen für die Zukunft. Es ging um Geschichte und Geschichten, um Veränderungen und Kontinuitäten und darum, warum wir auch nach 40 Jahren noch voller Überzeugung autonom und feministisch arbeiten! Hier finden Sie einen ausführlichen Bericht!


Das Bild zeigt den Arbeitskreis Autonome Frauenprojekte mit den Plakaten für die Aktion entlang der B14 am Neckartor. Auf einem Plakat steht: Gewalt gegen Frauen ist nicht okay!

Internationaler Frauentag 2017

Auch am diesjährigen 8. März gingen wir mit dem AK Autonome Frauenprojekte Stuttgart auf die Straße. Zusammen mit Fetz e.V., Lagaya e.V., Wildwassser e.V. und dem Städtischen Frauenhaus platzierten wir uns morgens und abends zur Rush-Hour an der B14. Die vorbeifahrenden Autofahrerinnen lasen auf den in etwa 8m Abstand aufeinander folgenden Plakaten: “Gewalt gegen Frauen ist nicht ok!” – “Klar, oder?” – “Dann nicken Sie mal” – “Jede 2. Frau ist betroffen” – “Schauen Sie mal in den Rückspiegel” - “Frauenhäuser und Beratungsstellen helfen!” – “Und was tun Sie?”. Überwältigend viele der Autofahrerinnen reagierten auf unsere Plakate und zeigten Ihre Zustimmung mit Nicken, Hupen oder Daumen-hoch-Halten.

Eindrücke von der Aktion geben die Artikel des SWR der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten:


Ein Mädchen steht vor dem kleinen aufblasbaren Wasserbecken und angelt nach den Fischen, auf denen die Kinderrechte stehen.

Weltkindertag 2016: „Kindern ein Zuhause geben"

Am 20. September, dem Weltkindertag, haben wir in der Stadt unter dem Motto „Kindern ein Zuhause geben" mit anderen Organisationen auf die Kinderrechte hingewiesen. Am Stand von Frauen helfen Frauen e.V. konnten Mädchen und Jungen verschiedenen Alters in einem Wasserbecken nach Kinderrechten angeln. Mit der Aktion wollten wir die Interessen, Bedürfnisse und Rechte von Kindern in das Zentrum von Politik und Gesellschaft stellen und Mädchen und Jungen spielerisch auf ihre Rechte aufmerksam machen.


Plakat zur Bustour. Es ist im Comikstil in den Farben der Frauenbewegung gestaltet. Zu sehen ist ein Bus mit Fahne mit Frauenzeichen auf dem Dach. Im Bus sitzen 5 Frauen, 1 Kind. Die Überschrift lautet: Gewalt gegen Frauen beenden!

Aktionstag "Gewalt gegen Frauen beenden!" am 1. März 2016 im Rahmen der Bustour "16 Tage - 16 Bundesländer"

Am 1. März fand in Stuttgart ein Aktionstag im Rahmen der Bustour "16 Tage - 16 Bundesländer" statt. Mittags veranstalteten wir eine gelungene Aktion auf dem Schlossplatz, bei der das 40jährige Jubiläum autonomer Frauenhäuser gefeiert und Schwierigkeiten der Frauenhausfinanzierung thematisiert wurden. Abends positionierten sich Vertreter*innen der Landtagsfraktionen auf einer Podiumsdiskussion zur Finanzierung und Ausstattung des Frauenunterstützungssystems und der Fortführung des Landesaktionsplans gegen Gewalt an Frauen.

Auch die Stuttgarter Zeitung berichtete: Aktionstag auf dem Schlossplatz in Stuttgart -Frauenhäusern fehlt das Geld von Peter Buchholtz.

Der Film "40 Jahre Autonome Frauenhäuser in Bewegung - Gewalt gegen Frauen beenden" von Anne Frisius - blickt zurück auf die 40jährige Geschichte Autonomer Frauenhäuser in Deutschland und gewährt zugleich Einblicke in die aktuellen Fragestellungen der Frauenhausarbeit.

Teil 1: 40 Jahre Autonomen Frauenhäuser in Westdeutschland
Teil 2: 25 Jahre Frauenhäuser in den 'neuen' Bundesländern
Teil 3: Die aktuelle Situation 2016

Weitere Berichte von der gesamten Bustour mit Links zu Zeitungsartikeln und Videoclips zeigen die Vielfalt der Aktionen im Rahmen der Bustour "16 Tage - 16 Bundesländer".


Das Foto zeigt Ute Vogt umringt von vier Mitarbeiterinnen von Frauen helfen Frauen e.V. im Juni 2015

Besuch von Ute Vogt (MdB)

Sehr gefreut haben wir uns über den Besuch von Ute Vogt und das anregende Gespräch über Frauenhausfinanzierung, Dauer von Frauenhausaufenthalten, Kinderbetreuung, Probleme bei Platzverweisen und den Ausbau von Prävention, z.B. an Schulen.


Eine Mitarbeiterin des Frauenhauses trägt einen Hut und hält sich einen Schnurrbart unter der Nase. Sie hält ein Schild mit der Aufschrift: Wenn ich ein Mann wäre, müsste ich mir keine Sorgen um die Vereinbarung von Kindern und Beruf machen!

Internationaler Frauentag 2015: ?! FRAU = MANN !?

Wie jedes Jahr haben wir auch 2015 zusammen mit anderen Stuttgarter Frauenunterstützungseinrichtungen des AK Autonome Frauenprojekte eine Aktion zum Internationalen Frauentag gemacht. Am 7. März konnten sich auf dem Schlossplatz Frauen und Männer mit ihren Statements zum Thema „?! FRAU = MANN !?“ fotografieren lassen.


Das Foto zeigt den Infostand auf dem Stuttgarter Marktplatz, anlässlich der Aktion One Billion Rising. Hinter dem Stand stehen zwei Mitarbeiterinnen des autonomen Frauenhauses.

One Billion Rising for Justice - Tanzdemo am 14. Februar 2014

One Billion Rising ist eine weltweite Bewegung von Frauen für Frauen, die im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert wurde. Am 14. Februar 2013 hatten sich eine Milliarde Menschen in 207 Ländern erhoben und für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen getanzt. Auch im Jahr 2014 waren wir wieder dabei, um der Welt unsere Stärke und unsere globale Solidarität über alle Grenzen hinweg zu zeigen.


Zehn Mitarbeiterinnen von Frauenhäusern in weißen Hochzeitskleidern haben sich auf dem Stuttgarter Schlossplatz für ein Gruppenbild formiert. Einige haben die Hand zu einer Faust geballt.

Internationaler Frauentag 2012: FEMI-life - Mehr vom Leben? JA, ich will!

Als Bräute gekleidet verteilten Mitarbeiterinnen der frauenspezifischen Beratungsstellen und Frauenhäuser Stuttgarts am 8. März 2012 auf dem Schlossplatz einen Beipackzettel zu Risiken und Nebenwirkungen des modernen Frauenlebens – FEMI-life..


Delegation palästinensischer Frauen mit Mitarbeiterinnen von Frauen helfen Frauen e.V. in unserer Beratungsstelle, Juli 2011

Besuch einer Delegation palästinensischer Frauen

Im Juli 2011 haben wir eine Delegation palästinensischer Frauen in unserer Beratungsstelle empfangen. Organisiert wurde diese Delegationsreise vom CVJM. Ziel dieses Treffens war es, den Frauen mit unterschiedlichen beruflichen und privaten Hintergründen, die sich alle in Palästina für Frauen engagieren, einen Einblick in unsere Arbeit zu ermöglichen. Es fand somit ein intensiver, kurzweiliger und sehr gelungener Austausch statt.


Zwei Frauenhausmitarbeiterinnen befestigen am Infostand viele gelbe Luftballons mit der Aufschrift: Autonome Frauenhäuser für die Rechte von Mädchen

Aktionstag "Autonome Frauenhäuser für die Rechte von Mädchen und Jungen" am Weltkindertag 2007

Anlässlich des Weltkindertages organisierten die Autonomen Frauenhäuser Baden-Württembergs am 20. September 2007 auf dem Stuttgarter Schloßplatz einen Aktionstag. Die Mitarbeiterinnen informierten Passant*innen über die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Mädchen und Jungen und motivierten dazu, sich für die Rechte der gewaltbetroffenen Kinder und Jugendlichen stark zu machen.


Einige der 21 Hürden mit der Aufschrift

Internationaler Frauentag 2007: Bahn frei für Feminismus 21!

Am 8. März 2007 präsentierte Frauen helfen Frauen e.V. Stuttgart gemeinsam mit dem AK autonome Frauenprojekte auf dem Schlossplatz in Stuttgart die Aktion „Bahn frei für FEMINISMUS 21“. Einundzwanzig Hürden wurden bestückt mit unseren Visionen - den versinnbildlichten Meilensteinen auf dem Weg zu einer frauen- und mädchengerechten Zukunft.


Das Foto ist zum internationalen Frauentag 2001 entstanden. Drei Mitarbeiterinnen von Frauen helfen Frauen e.V. haben sich Plakate um den Hals gehängt. Darauf stehen Ihre Forderungen und Angebote.

Internationaler Frauentag 2001

Auch im Jahr 2001 fanden sich am 8. März Mitarbeiterinnen von Frauen helfen Frauen e.V. in der Stuttgarter Innenstadt ein, um unsere Forderungen auf die Straße zu tragen: Schutz und Unterkunft für Frauen, Mädchen und Jungen, die von Männergewalt betroffen sind, die Verbesserung der finanziellen Situation von Frauenfachberatungsstellen, die Sanktionierung von Männergewalt und dass sich auch Männer gegen Männergewalt einsetzen.


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